Aus Wurzeln wächst Zukunft
Aus Wurzeln wächst Zukunft – zu Besuch bei Gartenbau Kießlich Wenn man über die Felder und Gewächshäuser des Gartenbaus Kießlich streift, spürt man nicht nur die Wärme der Erde – sondern auch die Wärme einer Familie, die seit fast 100 Jahren mit Herz und Hand für frisches Gemüse sorgt. Die Geschichte beginnt im Dezember 1929, als Elisabeth Reichler und Karl Papperitz sich das Jawort gaben und damit nicht nur den Grundstein für ihre Familie, sondern auch für eine bäuerliche Leidenschaft legten: die Gemüseproduktion. Schon früh stellten sie sich dem Wandel der Zeit – 1952/53 entstand das erste Gewächshaus, das den Anbau ganzjährig ermöglichte. Die Zeiten waren nicht immer leicht. Zwischen 1952 und 1989 erforderte es Mut, Ausdauer und Überzeugung, ein Privatunternehmen im DDR-Regime aufrechtzuerhalten. Doch die Familie blieb sich treu, arbeitete hart und bewahrte ihre Selbstständigkeit. 1977 übernahm Schwiegersohn Rudolf Kießlich den Betrieb – aus dem ursprünglichen Familienhof wurde der Gartenbau Kießlich, der mit viel Innovationsgeist weiterentwickelt wurde. Neue Gewächshäuser folgten 1982/83, die alte Anlage aus den Fünfzigern wurde stillgelegt, und auch die Technik passte sich dem Zeitgeist an – etwa durch die Umstellung der Heizanlage auf Gas im Jahr 1998. Mit der Wende 1990 kam der direkte Draht zum Kunden: Die Familie setzte auf Direktvermarktung, ein mutiger Schritt, der heute ihr Erfolgsrezept ist. 2006 übernahm Dorothea Münch (geb. Kießlich) den Betrieb – gemeinsam mit ihrer Tochter Cornelia Münch, die 2010 die Produktionsleitung übernahm, führen sie das Familienerbe mit viel Herz weiter. Doch die Familie denkt nicht nur an heute, […]
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